VON: MARK COHEN • laufen • 05.04.2023
Beim Laufen ist vieles eine Frage der Routine. Vor zwei Jahren schaffte ich kaum zehn Kilometer, ohne anzuhalten. Letzten Sonntag schloss ich eine weitere 50-km-Woche ab. Wie gelangen wir also von Punkt A zu Punkt B?
In diesem Artikel sinniere ich über die Gewohnheit, regelmässig die Laufschuhe zu schnüren, und gebe dir ein paar Tipps, wie du deine Kilometerleistung steigern kannst. Gehen wir gleich ans Eingemachte:
Zeige mit deiner Vorbereitung, dass du es ernst meinst.
Laufen erfordert Einsatz. Du musst wirklich dahinter sein, was bedeutet, dass du manchmal zu unchristlichen Zeiten oder am Wochenende rausgehst. Die Distanz ist egal. Ob fünf oder fünfzehn Kilometer pro Tag, die meisten Laufbegeisterten sind sich einig, dass eine gewisse Disziplin erforderlich ist, um diesen Sport Teil des täglichen Lebens zu machen.
Ich laufe am liebsten frühmorgens. Zehn Kilometer auf leeren Magen (abgesehen von einem Glas Wasser) sind überhaupt kein Problem. Aber wie motiviere ich mich zu früher Stunde? Indem ich bereits vor dem Schlafengehen meinen bewährten Ritualen folge. Ich kontrolliere meine Uhr, lege mein Outfit und den Hausschlüssel zurecht, stelle die Schuhe bereit und lade meine Stirnlampe. Diese Vorbereitung ist Teil meiner Routine – eine Art mentale Checkliste –, damit ich am nächsten Morgen unbeschwerter loslaufen kann.