Als Hersteller von Funktionsbekleidung tun wir unser Möglichstes, um unseren CO2-Fussabdruck auf ein Mindestmass zu reduzieren. Der Transport von Gütern ist in unserer Branche jedoch ein notwendiges „Übel“. Vom Produktmuster bis hin zum Vertrieb – bei jedem Schritt müssen Erzeugnisse von A nach B befördert werden. Lies weiter, um zu erfahren, wie.
Als Hersteller von Funktionsbekleidung tun wir unser Möglichstes, um unseren CO2-Fussabdruck auf ein Mindestmass zu reduzieren. Der Transport von Gütern ist in unserer Branche jedoch ein notwendiges „Übel“. Vom Produktmuster bis hin zum Vertrieb – bei jedem Schritt müssen Erzeugnisse von A nach B befördert werden. Lies weiter, um zu erfahren, wie.
Nachhaltigkeit 18.02.2022
Ein Prozess, viele Schritte
Der Weg vom Stoff bis zum fertigen Kleidungsstück ist lang. Die Herstellung eines Base Layers beginnt etwa mit der Auswahl der Materialien, gefolgt von Mustern, einer Testphase und noch mehr Mustern … Vor Produktionsbeginn beschaffen wir dann die Rohstoffe und befördern sie per Lkw, Bahn oder Schiff zu unserem Fertigungszentrum in Rumänien. Bis wir das Endprodukt in den Händen halten, fallen also viele Transportwege an.
Warum Rumänien und warum nicht auf dem Luftweg?
See, Schiene und Strasse sind die günstigsten und umweltfreundlichsten Transportwege. Der Standort Rumänien ist aber auch aus anderen Gründen von strategischer Bedeutung.
Ein Grossteil unserer Kundschaft ist von dort aus problemlos auf dem Landweg erreichbar. Angesichts dessen beschlossen wir, unsere Fabrik 2018 einer umfassenden Modernisierung zu unterziehen. Heute stellen wir 70 Prozent unserer Funktionsbekleidung in Rumänien her. Diese Verlagerung bedeutete, dass wir im Vorjahr 90 Prozent unserer Produkte auf der Schiene oder Strasse zu unserem Verteilzentrum im deutschen Brüggen transportieren konnten – was unsere CO2-Emissionen um 40.543 Kilogramm senkte.
Das war ein grosser Schritt. Wir müssen aber noch viel mehr tun.
Was geschieht, wenn du etwas bei ODLO kaufst?
Wenn du einen Artikel in unserem Onlineshop kaufst (danke übrigens!), muss dieser Base Layer oder dieses Merinotop so schnell wie möglich vom Verteilzentrum zu dir gelangen. In der Regel erfolgt das in Faltschachteln – deren Herstellung ebenfalls CO2-Emissionen verursacht. Wir wussten, dass wir diesen Fussabdruck verkleinern konnten, und arbeiten daher seit 2020 mit dem auf klimaneutrale Verpackungen spezialisierten Unternehmen ClimatePartner zusammen.
ClimatePartner berechnet die CO2-Bilanz jedes Versandkartons, welche wir dann durch die Unterstützung eines Klimaschutzprojektes ausgleichen. Jedes Paket enthält nun einen QR-Code, der unsere Kundschaft über die entstandenen Emissionen und das von uns geförderte Projekt informiert.
Die Zustellung deiner Pakete verursacht natürlich auch kraftstoffbezogene Emissionen. Diese gleichen wir ebenfalls aus: Wir arbeiten mit Versandunternehmen zusammen, die uns ihre CO2-Emissionen mitteilen. Zum Ausgleich unterstützen wir dann grüne Projekte. Mit Stand September 2021 waren 97 Prozent der rund 250.000 Pakete, die wir im Jahr versenden, klimaneutral.
Der Weg ist noch weit
Zum Schutz von Mutter Natur und der Orte, die wir lieben, müssen wir unbedingt an diesen und anderen Nachhaltigkeitsmassnahmen festhalten. Dabei zählt jeder noch so kleine Beitrag.
Wir werden dich hier über unsere Fortschritte auf dem Laufenden halten. Bleib dran – wir tun es auch!
Aktuell stellen wir 66 Prozent unserer Produkte aus recycelten oder natürlichen Materialien her. Heute wollen wir von unserer Senior Materials Managerin Rebekah Ziegner genauer wissen, wo wir bei ODLO in Sachen Nachhaltigkeit stehen.
Diesen Sommer führen wir sechs neue Designs für Kinder ein, die aus Produktionsresten hergestellt werden – und in den nächsten drei Jahren sollen immer mehr neue Styles dazukommen. In diesem Zeitraum werden wir voraussichtlich 12,3 Tonnen Textilien davor bewahren, weggeworfen oder verbrannt zu werden.
Die unbeabsichtigten Folgen unseres Plastikkonsums für die Umwelt werden immer deutlicher. Daher stellt sich die Frage: Was können wir aus dem Kunststoff machen, ohne den es heutzutage nicht mehr zu gehen scheint?Von Mark Cohen
