Fünf Top-Tipps für einen unvergesslichen Langlauftag

Fünf Top-Tipps für einen unvergesslichen Langlauftag 

„Konzentriere dich auf deinen Rhythmus und das Timing“, meint die Schweizer Biathletin Aita Gasparin.


Von Mark Cohen

Ski 05.01.2022

Mit 170 Weltcup-Starts, zwei Olympiateilnahmen, drei Podestplätzen und insgesamt elf Jahren als Profi-Biathletin hat Aita Gasparin bereits mehr als genug Langlauferfahrung für ein ganzes Leben gesammelt.


Als wir uns während eines Trainingscamps mit der 27-jährigen Schweizerin unterhalten, sind wir von ihrer warmen und herzlichen Art und ihrem strahlenden Lächeln sofort eingenommen. In einem Hotelzimmer – natürlich im klassisch-alpinen Stil – erzählt sie uns ihre Geschichte: wie sie mit drei Jahren mit dem Skilanglauf begann und mit 14 ihr erstes Biathlongewehr bekam. Mit der lockeren Routiniertheit eines Profis spricht sie über die Qualifikation für Peking, ihre Karriereziele und ihre Lieblingsausrüstung.


Da der Langlaufsport derzeit immer mehr Menschen in seinen Bann zieht, haben wir Aita gefragt, was ihrer Meinung nach für einen angenehmen Tag auf den zwei schmalen Brettern nicht fehlen darf. Egal, ob du gerade erst auf den Geschmack gekommen bist oder bereits ziemlich sicher auf den Skiern stehst – Aita gibt dir ihre Top-Tipps, die sie zu einer stärkeren Athletin gemacht haben und ihr helfen, an guten wie auch schlechten Tagen Spass an ihrem Sport zu haben.


1.      Dranbleiben

Der erste Tag auf Langlaufskiern ist oft etwas ernüchternd. Viele geben bald wieder auf, wenn sie nicht wie erwartet vorankommen. Aitas Tipp: Dranbleiben! Versuche, die Runde fertig zu laufen. Sobald du die Loipe kennst, siehst du die Kurven und das Auf und Ab vor deinem geistigen Auge und kannst dich wieder ganz auf deine Technik konzentrieren.


2.      Nicht vergessen: Langlaufen macht Spass!

Übertreib es anfangs nicht – auch wenn du schon recht gut langlaufen kannst. Halte hin und wieder an, nimm einen Schluck Tee aus deiner Thermoskanne und geniesse die Natur um dich herum. Du solltest dir nicht vom ersten Tag an Perfektion erwarten. Wenn du den Spass in den Mittelpunkt rückst, wirst du einen viel schöneren Tag haben (selbst wenn du die Technik noch nicht ganz beherrschst).


3.      Bitte mit Köpfchen

Vor Wettkämpfen testet Aita ihre Reaktionszeiten. Dazu macht sie Übungen, um das Gehirn zu stimulieren – sie versucht etwa, blinkende Lichter auf einer Wand zu berühren. Wenn du an einem Punkt angelangt bist, an dem die Leistung zählt, könnte das auch etwas für dich sein. Denn geistige Impulse können wahre Wunder für die Konzentration bewirken. 2


4.      Rhythmus und Timing sind das A und O

Ob klassischer Stil oder Skating, Langlaufen erfordert ein hohes Mass an Einsatz und Koordination. Beobachte doch einmal andere mit mehr Erfahrung – du kannst viel von ihnen lernen. Sieh dir ihre Bewegungsabläufe genau an und versuche, sie nachzumachen. Die richtige Technik ist wirklich wichtig und man kann sich von anderen durchaus etwas abschauen.


5.      Gutes Training beginnt bereits im Sommer

Im Biathlonsport wird der Grundstein für den nächsten Winter im Sommer gelegt, also hält sich Aita ausserhalb der Wettkampfsaison mit anderen Sportarten wie Trailrunning und Nordic Walking fit. Der Skilanglauf spielt eine grosse Rolle in deinem Leben? Schneide dir doch eine Scheibe von den Profis ab und beginne bereits im Juni, an deiner Form für den Winter zu arbeiten. Absolviere zunächst einen Block Ausdauertraining und vor Saisonbeginn dann einen Block Krafttraining. Durch diese Kombination stellst du die Weichen für die kommende Wintersaison auf Erfolg.


Hier erfährst du mehr über Aita Gasparin. Du suchst nach der richtigen Ausrüstung für deine Langlaufabenteuer? Unsere Silsand Langlaufjacke für Herren und Damen mit Belüftungsreissverschlüssen, leichter Wärmeisolierung aus mulesingfreier Merinowolle und atmungsaktivem, wasserabweisendem Außenmaterial ist die ideale Wahl.

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