#ProudToBeAnAthlete: Gründe, stolz auf uns zu sein
Die Freude an der Bewegung – ganz gleich, wo oder in welcher Form – verbindet uns Menschen. Denn auf die eine oder andere Art sind wir alle Alltagsathlet:innen.
VON: MARK COHEN • Soziales Engagement • 08.03.2022
Anlässlich des Internationalen Frauentags hat ODLO mit dem Hashtag #BreakTheBias in den letzten Tagen Storys und Kommentare aus der Community zu Geschlechterklischees und Ungleichheit im Sport geteilt.
Wieso bekommen Männer im Profisport bessere Verträge? Warum ist Gewichtheben Männersache? Warum werden in manchen Sportarten nur gewisse Arten von Athleten gezeigt? Das ergibt eigentlich keinen Sinn, oder?
Wir haben daher Menschen in unserem Umfeld gebeten, ihre Gedanken und Erfahrungen zum Thema Klischees im Sport und wie man sie bricht zu teilen. Aus all den Kommentaren mit dem Hashtag #BreaktheBias haben wir hier eine kleine Auswahl für euch zusammengestellt.
Heute ist Internationaler Frauentag. Lasst uns diesen Tag nutzen, um Sport ganz ohne Vorurteile zu feiern. Und nicht vergessen: Das Wichtigste ist, rauszugehen und jede Menge Spass beim Sport zu haben, egal, was andere zu oder über euch sagen.
Cindy Winterfeldt ist selbstständige Fotografin in Brandenburg (@cindywinterfeldt):
„Ich habe oft zu hören bekommen, dass Fussballspielen nur was für Jungs oder Männer sei. Aber warum? Und warum verdienen männliche Fussballer immer noch so viel mehr Gehalt als weibliche Fussballerinnen?“
Nora Nova ist Model und Tänzerin (@noranova_):
„Ich stand schon immer gerne im Rampenlicht und habe alles gegeben. Manche denken, dass das nicht sehr weiblich ist. Ich mache Sport, habe Bauchmuskeln und eine sportliche Figur. Ich ernähre mich vegan. Dafür stehe ich.
Ich bin eine Frau und ich bin die einzige Person, die meine eigene Weiblichkeit definieren kann.
Wir müssen uns immer wieder ins Gedächtnis rufen, die Dinge nicht blind in Kategorien einzuteilen, sondern sie mit offenen Augen und offenem Herzen zu betrachten.“
Serap Yavuz (@seraplicious) ist Bloggerin und Fernsehmoderatorin:
„Klar, ich möchte den Internationalen Frauentag nutzen, um einige Vorurteile und sexistische Verhaltensweisen aufzuzeigen. Zum Beispiel, dass wir als Frauen beim Training von Männern oft angestarrt oder belehrt werden – beides ist mir schon unzählige Male passiert. Auch Frauen wissen, wie man richtig trainiert und Leistung bringt, oder?
Ich höre immer noch von anderen Frauen, dass wir durch Krafttraining zu männlich und zu muskulös werden. So ein Quatsch! Ich mache seit 8 Jahren Krafttraining. Das Ergebnis: Ich bin fitter, habe eine bessere Körperhaltung und eine straffere Figur.
Clara Fotomania ist Fotografin und Bloggerin in Frankreich (@clarafotomania):
„Als ich angefangen habe, alleine wandern zu gehen, musste ich mir viele Kommentare anhören à la ‚Das ist doch gefährlich, so ganz alleine da draussen als Frau?‘.
Ich wollte schon immer frei sein, ohne mir Gedanken darüber zu machen, was andere davon halten, und vor allem, ohne deren Angst auf mich zu übertragen. In den Bergen fühle ich mich lebendig, dort kann ich einfach ich selbst sein.“
Daria Kolodziej ist Fitnessmodel, auch bekannt als @kandykoat:
„In meiner Fitnesskarriere bin ich regelmäßig mit Vorurteilen konfrontiert. Mir haben schon viele Leute erzählt, dass es nicht gut für mich sei, schwere Gewichte zu heben. Das sei ein ‚Männersport‘.
Schluss damit. Es ist Zeit für eine Welt ohne Klischees, Stereotypen und Diskriminierung.“
Am Internationalen Frauentag am 8. März feiern wir weltweit soziale, wirtschaftliche, kulturelle und politische Errungenschaften von Frauen. Ausserdem soll der Tag als Aufruf dienen, um die Gleichberechtigung von Frauen schneller voranzutreiben.
Mehr Informationen zum Internationalen Frauentag und Ungerechtigkeiten im Sport findet ihr (auf Englisch) auf: https://www.internationalwomensday.com/Mission/Sport.
Die Freude an der Bewegung – ganz gleich, wo oder in welcher Form – verbindet uns Menschen. Denn auf die eine oder andere Art sind wir alle Alltagsathlet:innen.
Zum fünften Mal in Folge wurde ODLO von der Fair Wear Foundation der Leader-Status verliehen. Diese Auszeichnung wird an ausgewählte Bekleidungshersteller für ihre Bemühungen um eine kontinuierliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen in ihren Lieferketten vergeben.
ODLO wurde 1946 von Odd Roar Lofterød Senior in Oslo gegründet und ist seither stolz auf diese norwegischen Wurzeln. Am 17. Mai wird in Norwegen der Nationalfeiertag zelebriert. Es gibt viele Möglichkeiten, ein für uns so wichtiges Datum zu feiern. Wir möchten dem Land, aus welchem wir kommen, unsere Ehre erweisen, indem wir uns an die wichtigen Daten erinnern, die uns geprägt und uns zu dem gemacht haben, was wir heute sind.